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Projektabschluss in Berlin
Die Zukunft des MINT-Lernens
2017–2022
1,6 Millionen Euro
Projektleiter
Thomas SchmittWie lässt sich in einer Pandemie das künftige Infektionsgeschehen modellieren? Wie kann man mit dem Smartphone die Konzentration des gesundheitlich bedenklichen Farbstoffs E 122 in Getränken bestimmen? Und wie kann man mithilfe eines günstigen Mikrocontrollers ganz einfach eine Lichtschranke bauen? Das sind nur einige der Themen, mit denen sich Schülerinnen und Schüler künftig im MINT-Unterricht werden beschäftigen können. Die dazu passenden Lehr- und Lernmaterialien sind in den letzten Jahren im Stiftungsprojekt Die Zukunft des MINT-Lernens entstanden. Darin haben fünf Hochschulen – die Humboldt-Universität zu Berlin, die Julius-Maximilians Universität Würzburg, die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die Universität Koblenz-Landau und die Technische Universität Kaiserslautern (Der Campus Landau der Universität Koblenz-Landau und die TU Kaiserslautern firmieren seit dem 1. Januar 2023 als Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau) – gemeinsam Konzepte für einen zeitgemäßen, digital gestützten MINT-Unterricht entwickelt, erprobt und in die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften integriert. Alle Materialien stehen kostenlos auf dem Lehrkräfteportal Lehrer-Online.de zur Verfügung.
Zum feierlichen Abschluss des Projektes kamen Mitte Dezember 2022 alle Beteiligten sowie rund 130 MINT-Lehrkräfte und -Didaktiker zu einer Fachtagung in der Telekom-Hauptstadtrepräsentanz in Berlin zusammen. Dabei betonte der Stiftungsvorsitzende Dr. Thomas de Maizière in seiner Begrüßungsrede noch einmal den besonderen kollaborativen Charakter des Vorhabens, der in der Hochschullandschaft Seltenheitswert hat. Im Springer-Verlag sind zwei wissenschaftliche Bände erschienen, die sich dem Projekt und den darin erarbeiteten Konzepten widmen. Beide stehen als Open-Access-Publikationen kostenlos digital zur Verfügung.
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