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Schule ganzheitlich verändern
Deeper Learning
2021–2023
330.000 Euro
Projektleiterin
Dr. Gudrun TegederDass innovative pädagogische Ansätze nicht nur den Unterricht, sondern die Schule als Ganzes verändern können, lässt sich am Gymnasium an der Gartenstraße in Mönchengladbach gut beobachten. Die Schule ist eine von insgesamt 16 bundesweit, die seit dem vergangenen Jahr im Deeper-Learning-Netzwerk der Telekom-Stiftung mitarbeiten. Deeper Learning – so heißt ein hierzulande noch neuartiges Unterrichtskonzept aus den USA, das schülerzentriertes, projekt- und gruppenorientiertes Lernen in den Vordergrund stellt. In Mönchengladbach schafft die Schulleitung dafür nun auch den erforderlichen Raum: So entsteht an dem Gymnasium in nächster Zeit unter anderem ein 120 Quadratmeter großes Selbstlernzentrum, das den Schülerinnen und Schülern die Zusammenarbeit erleichtern und ihnen die unterschiedlichsten Lernressourcen zur Verfügung stellen soll. Darunter werden auch jede Menge digitaler Making-Werkzeuge sein, die ihre Kreativität anregen sollen.
Im Stiftungsprojekt standen im zurückliegenden Jahr der Aufbau und die Stärkung des Schulnetzwerkes im Fokus. Bei mehreren Onlineschulungen und drei Präsenztreffen ging es darum, theoretische Grundlagen zu schaffen und Peer-Lernen als Arbeitsmethode zu etablieren. Auftrag des Netzwerkes ist es, konkrete Ideen zu entwickeln, wie Deeper Learning im MINT-Unterricht eingesetzt werden kann. Dabei erhalten die Schulen Unterstützung von der Heidelberger Bildungsforscherin Professorin Anne Sliwka (Foto oben) und einem Team aus MINT-Fachdidaktikern. Für das laufende Jahr sind weitere Netzwerktreffen geplant. Angedacht ist außerdem ein kleiner Fachkongress im Herbst, bei dem die Projektergebnisse präsentiert werden sollen.
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Foto: Jürgen Schwarz
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