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Datenanalyse spielt an deutschen Schulen bisher kaum eine Rolle.
Datenanalysemacht Schule
Data Science in der Schule
2017–2023
ca. 1 Million Euro
Projektleiter
Thomas Schmitt„Der heißeste Job des 21. Jahrhunderts“ – so hat die Managementzeitschrift „Harvard Business Review“ den Beruf des Data-Scientists schon vor Jahren genannt. Wie sich Wissen aus großen, oft so unübersichtlichen wie ungleichen Daten generieren lässt, ist eine der großen Fragen unserer Zeit. Aber obwohl Talente für die Datenwissenschaft gesucht werden, spielt Data Science an vielen Schulen bislang keine große Rolle. Das will die Deutsche Telekom Stiftung ändern. Innerhalb des Projekts Data Science in Schulen entwickelt sie mit der Universität Paderborn sowie dem Deutschen Zentrum für Lehrerbildung Mathematik (DZLM) Inhalte für Lehrpläne und Materialien für den Unterricht, in denen es etwa um Mathematik, Statistik oder maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz (KI) geht.
Mit der Einführung von Informatik als Pflichtfach in Nordrhein-Westfalen wurden 2021 unter anderem entsprechende Unterrichtsreihen für die Klassenstufen 5 und 6 erarbeitet, erprobt und evaluiert und als sogenannte Schulinterne Lehrpläne (SILP) rund 2.000 Schulen des Bundeslandes zugänglich gemacht. Für den Unterricht in den Klassen 8 bis 10 wurden eigenständige Module entworfen, die an Pilotschulen von 40 Klassen umgesetzt und dann fachlich ausgewertet wurden. Darüber hinaus hat die Stiftung mit dem Data Science Colloquium eine internationale Community für diesen Bereich aufgebaut, die 2022 und 2023 weiter wachsen soll.
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Foto: Dragon Images/Shutterstock.com
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