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Kreativpotenzial unterschätzt
Repräsentative Onlineumfrage
2022
Projektleiterin
Annika KlausFür wie wichtig halten die Deutschen MINT-Kenntnisse und kreative Kompetenzen? Und wie viel Kreativität steckt für sie in den MINT-Fächern? Diesen Fragen ist die Stiftung im Spätherbst 2022 mit Unterstützung des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Civey in einer repräsentativen Onlineumfrage unter rund 5.000 Personen ab 18 Jahren nachgegangen. Die Ergebnisse: MINT und Kreativität werden in ihrer Bedeutung, aber auch in ihrer starken Verbindung miteinander immer noch unterschätzt.
Rund die Hälfte der Befragten hält Kreativität für eine notwendige Zukunftskompetenz. Ähnlichen Zuspruch erhalten Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften. Technikkenntnisse werden nur von knapp 40 Prozent als notwendig angesehen, um gut auf Lebens- und Arbeitswelt vorbereitet zu sein.
Die Assoziation MINT und Kreativität liegt den meisten Menschen fern: Nur jeder zehnte Befragte meint, dass im Mathematikunterricht Kreativität gefördert wird. In Informatik, Naturwissenschaften und Technik wird immerhin etwas mehr Kreativität gesehen (zwischen 24 und 30 Prozent Zustimmung).
Auch trauen der Mathematik die wenigsten weiteres Potenzial für die Kreativitätsförderung zu: Nur 22 Prozent meinen, dass das Fach hier mehr beitragen könnte. In Informatik, Technik und Naturwissenschaften vermuten etwas mehr Befragte noch Potenzial für Kreativität (zwischen 36 und 42 Prozent Zustimmung).
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Fotos: Sascha Kreklau, violetkaipa/Shutterstock.com
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