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Geschäftsführer der Deutsche Telekom Stiftung
Unsere Bildungsprogramme und -projekte sind das Herzstück der Stiftungsarbeit. Seit Gründung der Deutsche Telekom Stiftung Ende 2003 haben wir rund 200 Projekte in Angriff genommen und dafür über 100 Millionen Euro ausgegeben. Alle Projekte haben wir mit dem Ziel gestartet, die Bildung in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) besser zu machen und dabei ambitioniert die gesamte Bildungskette in den Blick genommen. Konzentriert haben wir uns vor allem auf die Aus- und Fortbildung von Fach- und Lehrkräften. Nahezu alle Projekte sind wir operativ angegangen mit dem Ziel, Modelle zu schaffen und so dem Bildungssystem Impulse zu liefern.
Im Laufe der letzten 15 Jahre konnte die Stiftung auf diese Weise auch bundesweit Wirkung zeigen, beispielsweise in der frühen MINT-Bildung, in der mathematischen Bildung, insbesondere über das Deutsche Zentrum für Lehrerbildung Mathematik (DZLM), oder in der Medienbildung mit Schule interaktiv, einem Projekt, das Pate gestanden hat für die Initiative zur Gründung des Forums Bildung Digitalisierung.
Mit der neuen strategischen Ausrichtung sind wir auch in Zukunft operativ und mit eigenen Vorhaben unterwegs. Wir wollen aber neben den fachlichen MINT-Kompetenzen auch überfachliche Fähigkeiten wie Teamarbeit, Urteilsvermögen oder Kreativität fördern, und zwar nicht nur in der Schule, sondern auch an außerschulischen Lernorten wie Maker-Garagen, Bibliotheken oder Jugendhäusern. Wir wissen, dass damit der Komplexitätsgrad unserer Projekte steigen wird, verlassen wir doch den Bereich der formalen, schulischen Bildung und wagen uns in das nichtformale und informelle Lernen vor. Viele laufende Vorhaben passen dazu sehr gut und werden daher fortgesetzt. Andere werden wir beenden, da wir nicht mehr entlang der gesamten Bildungskette arbeiten. Und wir werden in diesem und den nächsten Jahren natürlich auch neue Vorhaben entwickeln und umsetzen – für und mit den jungen Menschen, aber auch mit denen, die sie in die Welt der MINT-Bildung des 21. Jahrhunderts begleiten.
Wir wünschen uns, dass sie so die Herausforderungen unserer zunehmend digitalisierten und globalisierten Welt wie Pandemien, den Klimawandel oder künstliche Intelligenz besser verstehen, bewerten und bewältigen können.