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Vorlesen in Coronazeiten – das fand im vergangenen Jahr überwiegend über Social-Media-Kanäle statt.
MINT-Vorlesepaten
Digitale Vorlesestunden
Not macht erfinderisch. Dieses Motto galt 2020 auch für die MINT-Vorlesepaten. Wegen der Coronapandemie waren kaum Präsenzveranstaltungen möglich, bei denen die Vorleser Kindern MINT-Bücher oder -Apps nahebringen und mit ihnen das Gehörte oder Gelesene gleich ausprobieren konnten.
Vorlesen in Coronazeiten – das fand im vergangenen Jahr überwiegend über Social-Media-Kanäle statt.
Aber: Im In- und auch im Ausland waren viele Bibliothekare und ehrenamtliche Vorlesepaten digital unterwegs, um Mädchen und Jungen (und sicher auch Erwachsene) für Themen aus Natur, Technik und Wissenschaft zu begeistern. Vorgelesen wurde einfach über die Social-Media-Kanäle – mit großem Zuspruch. Dabei hatten die Vorleser eine große Auswahl: Inzwischen haben die Initiatoren des Projekts, die Telekom-Stiftung und die Stiftung Lesen, insgesamt über 320 Medientipps in sieben Sprachen zusammengestellt. Dazu kommen fünf Erklärfilme zum Projekt und zu MINT-Vorleseaktionen, Videos zu ausgewählten MINT-Themen und passenden Medientipps. Projektpartner im Ausland nutzen die Filme mit eigenen Untertiteln oder haben sogar wie in Rumänien eigene Videos zum Projekt produziert und veröffentlicht.
Ende 2020 waren europaweit rund 700 Bibliotheken, Kitas und Schulen am Projekt beteiligt. Über 3.300 Bibliothekare und Ehrenamtler engagierten sich aktiv als Vorleser. Das europäische Netzwerk umfasste neben Deutschland Albanien, die Republik Moldau, Österreich, Polen und Rumänien. Im Ausland sind es vor allem die Bibliotheken, die Vorleser ausbilden und MINT-Vorleseaktionen anbieten.
In Deutschland fand der zweite Fachtag des Projekts pandemiebedingt ebenfalls digital statt. Rund 430 Teilnehmer aus neun Ländern waren Ende September online dabei, als Projektinhalte, neue Medien und Tipps vorgestellt wurden.
2015 – 2021
605.000 Euro
Projektleiterin: Stefanie Thate
© 2022 Deutsche Telekom Stiftung