Lehrkräftemangel in Kunst und Musik
Budget
7.000 Euro
Projektleitung
Dr. Gerd Hanekamp
MINT-Kompetenzen sind unerlässlich für Innovationen. Doch um damit die Welt wirklich gestalten und verändern zu können, brauchen junge Menschen auch Problemlösekompetenzen und die Fähigkeit, Verschiedenes neu miteinander zu kombinieren. Deshalb befürwortet und verfolgt die Telekom-Stiftung die Erweiterung von MINT um Kreativität wie etwa durch die künstlerisch-musischen Fächer.
Diese Verbindung – international unter dem Kürzel STEAM bekannt – zielt auf die gestalterische Anwendung von MINT-Kompetenzen ab und fördert das Zusammenwirken von fachlichen und überfachlichen Fähigkeiten. Und sie kann auch denjenigen einen Zugang zu MINT eröffnen, die ihn für sich noch nicht gefunden haben.
Sehr bedenklich ist da die Prognose, die Professor Klaus Klemm 2024 im Auftrag der Telekom-Stiftung am Beispiel Nordrhein-Westfalens erstellt hat: Seinen Berechnungen zufolge wird es 2035/36 nur noch 40 Prozent der erforderlichen Lehrkräfte für Kunst geben, für Musik sogar nur ein Drittel. Für die anderen Bundesländer seien die Aussichten nicht besser. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, sollten sich nach Klemm unter anderem die Studienbedingungen und die Gewinnung und Qualifizierung von Quer- und Seiteneinsteigern verbessern.
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