Junior-Ingenieur-Akademie
Laufzeit
seit 2005
Budget
durchschnittlich 335.000 Euro pro Jahr
Projektleitung
Sandra Heidemann
Früher haben sie selbst die Junior-Ingenieur-Akademie (JIA) an ihrer Schule absolviert und dort ihre Begeisterung für Technik entdeckt. Heute geben Saskia Dübener, Anina Morgner, Anton Jacker und Hans Felix Haupt diese Leidenschaft in Fortbildungen an JIA-Lehrkräfte weiter. So geschehen im vergangenen Juni in Leipzig und Bonn, wo sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in zwei Workshops zeigten, wie man im Unterricht mit dem Dezibot arbeitet. Diesen kleinen Roboter aus preiswerten Teilen hatten sie einst selbst im Rahmen ihres JIA-Projekts entwickelt – und durften ihn anschließend in Las Vegas auf einer internationalen Informatikkonferenz vorstellen. Nur eine von vielen Erfolgsgeschichten der JIA.
Künstliche Intelligenz im Fokus der Jahrestagung
In der Junior-Ingenieur-Akademie erhalten Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 stark praxisorientierten Technikunterricht. Dazu kooperieren die JIA-Schulen mit Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen in ihrer Region. Das erfolgreiche Modell gibt es mittlerweile an 112 Schulen bundesweit sowie an fünf deutschen Schulen im Ausland. Neun Standorte wurden im vergangenen Jahr neu in das Netzwerk aufgenommen, nachdem sie die Jury mit ihren Konzepten überzeugt hatten. Die feierliche Einführung erfolgte Anfang Mai bei der JIA-Jahrestagung in Hamburg vor rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Thematisch ging es bei der Veranstaltung in der Handwerkskammer um Künstliche Intelligenz und deren Einfluss auf Schule und Bildung. Die Keynote hielt die Informatikprofessorin Katharina Zweig von der Technischen Universität Kaiserslautern.
Insgesamt haben seit dem Programmstart im Jahr 2005 mehr als 17.500 Schülerinnen und Schüler eine JIA absolviert. Rund 500 Lehrkräfte waren und sind beteiligt.
Mehr Infos
Zusammenfassung der JIA-Evaluation (PDF)
Interview zur JIA-Evaluation
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