Freiräume(n) – Schule anders organisieren

Laufzeit
seit 2024

Bislang investiert
149.000 Euro

Projektleitung
Dr. Gudrun Tegeder

Das bestehende Modell der Arbeitszeitorganisation von Lehrkräften – das sogenannte Deputatsmodell – ist nicht mehr zeitgemäß. Zu diesem Schluss kam 2023 der ehemalige Berliner Bildungsstaatssekretär Mark Rackles in einer Expertise für die Deutsche Telekom Stiftung. Deshalb arbeitet die Stiftung seit dem vergangenen Jahr gemeinsam mit 13 engagierten Schulen aus sieben Bundesländern an möglichen Alternativen. Das Ziel des Projekts Freiräume(n) – Schule anders organisieren ist es, ein Modell zu finden, das nicht nur die zu leistenden Unterrichtsstunden definiert, sondern sämtliche Tätigkeiten von Lehrkräften erhebt. Dazu zählen zum Beispiel auch Unterrichtsplanung, Korrekturen, Fortbildungen, Konferenzen und Elterngespräche.

Starkes Interesse der Politik
In mehreren Präsenz- und Online-Workshops tauschten sich die Teilnehmenden seit Herbst 2024 über ihre schuleigenen Vorhaben und Erprobungen zum Thema aus. Darüber hinaus entwickelten sie gemeinsam sogenannte Tätigkeiten-Cluster, die die unterschiedlichen Aufgaben, die in Schulen anfallen, auflisten und gruppieren. Die erste Projektphase endete im März 2025 mit einem Abschlusstreffen in Bonn. In der zweiten Phase soll nun die Verbreitung der erarbeiteten Alternativmodelle im Vordergrund stehen. Am Projekt Freiräume(n) hat nicht zuletzt die Politik starkes Interesse, die nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs aufgefordert ist, die Arbeitszeit auch in Schulen verpflichtend erfassen zu lassen.

Mehr Infos

Videointerview mit einer stellvertretenden Schulleiterin
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