Engagement sichtbar machen

Mit Unterstützung der Kultusministerien aus sechs Bundesländern (Brandenburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Thüringen) hat die Telekom-Stiftung im vergangenen Jahr zum zweiten Mal Schul-Teams zu Technik Scouts gekürt. Das sind Jugendliche, die sich an ihren Schulen außerhalb des Unterrichts für die digitale Lehr-Lern-Infrastruktur engagieren, beispielsweise Software-Updates auf Schulgeräten installieren, neue Lern-Apps testen oder auch ihre Mitschülerinnen und Mitschüler in die Nutzung von Lernmanagementsystemen einweisen. In der Ausschreibungsrunde 2023 bewarben sich knapp 60 Schulteams mit ihren Konzepten. 30 wurden von einer Jury ausgewählt und zu einer Netzwerktagung nach Bonn eingeladen.

Bei der dreitägigen Veranstaltung Anfang Dezember drehte sich alles um den gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten das Programm teilweise selbst und boten Sessions zu verschiedensten IT-Themen an, etwa zu Internetsicherheit, zu Künstlicher Intelligenz in der Schule oder zum Gerätekonzept „Bring your own Device“. Zusätzlich konnten sie Workshops von Expertinnen und Experten besuchen und eine Finanzierung für schulinterne Workshops gewinnen.

Die Telekom-Stiftung möchte mit dem Projekt Technik Scouts das Engagement von Schülerinnen und Schülern sichtbar machen und weitere Schulen bundesweit dazu anregen, Jugendlichen pädagogisch sinnvolle Aufgaben im Bereich der digitalen Infrastruktur zu übertragen. Für dieses Jahr sind im Projekt eine Reihe von Online-Veranstaltungen geplant, bei denen Technik Scouts interessierte Lehrkräfte anderer Schulen dazu beraten sollen, wie man ein Technik-Scouts-Team aufbaut.